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PRESSE

Rümlanger Tagblatt

Wunderschönes Kinderkonzert

 

Am Sonntag vor einer Woche konnte man ein wunderschönes Konzert mit singenden Kindern geniessen. Die Reformierte und die Katholische Kirchenpflege organisieren für jeden Sommer ein Konzert, bei dem besonders junge Künstler berücksichtigt werden. Dieses Mal hatte die Sängerin und Gesangspädagogin Edith Akçağ mit ihrer Gesangsschule für Kinder und Jugendliche ein reichhaltiges Programm gestaltet.

 

Mit hinreissender Begeisterung und Spontanität – und doch sehr diszipliniert – musizierten die 14 Schülerinnen und Schüler im Alter von 6 bis 17 Jahren. Zu hören war unter vielem anderen das wunderbare Engel-Terzett aus Mendelssohns „Elias“ in einer berückenden Reinheit. Zwei Melodien aus Walt Disneys „Bambi“ brachten die Wende, auch äusserlich. Die klassischen Schwarzweiss-Kleider wurden unmerklich gegen fröhliche rote Röcke und Tücher getauscht, die zu den nun folgenden Musical-Songs passten. Gerade in diesem Teil konnte man einige stimmliche und schauspielerische Talente unter den jungen Sängerinnen ausmachen. Im Finale aus „Sound of Music“ sang Leiterin Edith Akçağ gleich selber mit, und dies so gekonnt und ansteckend fröhlich, dass der Applaus nicht mehr enden wollte!

Zürichsee Zeitung

Die „Trapp-Familie“ in der Kirche

 

Nicht Bach oder Vivaldi stand beim traditionellen Novemberkonzert des von Kemal Akçağ geleiteten Orchestervereins Meilen auf dem Programm, sondern eine lockere Folge einprägsamer Melodien aus dem US-Musical „The Sound of Music“ und als wirkungsvoller Kontrast eine Suite im italienischen Stil, durch die russische Brille gesehen. Beim Publikum besonderen Anklang fand die Mitwirkung von sieben Kindern in der reformierten Kirche Meilen. Ausnahmsweise nicht von der Sakristei her, sondern durch den Mittelgang des Kirchenschiffs hielten Edith Akçağ und sieben GesangsschülerInnen ihren von den Konzertbesuchern begeistert begrüssten Einzug. Die von Kemal Akçağ ausgewählten fünf Episoden erwiesen sich als exemplarische Beispiele gelungenen musikalischen Humors, so etwa die lustige „Gesangsstunde“: Die Lehrerin (Edith Akçağ, Mezzosopran) bringt ihren zuerst etwas widerspenstigen Schülern die Tonleiter, auf die italienischen Tonsilben Do-Re-Mi gesungen, bei. Von besonderem Reiz waren die je nach Alter unterschiedlichen Klangfarben der kindlichen Stimmen, die zusammen mit Edith Akçağs angenehm sanftem, mütterlich-warmem Timbre ein harmonisches Ganzes bildeten.

Zürichsee Zeitung

„Goldene Stimmen“ am Adventsfest (...)

 

Zur Einstimmung auf die Festzeit hatte Vorstandsmitglied Susi Hutzli die „Golden Voices“ gewonnen, die Gesangsschule von Edith Akçağ. Unter ihrer Leitung bereicherten ihre Schülerinnen und ihr einziger Schüler das Adventsfest mit bekannten und unbekannten Weihnachtsliedern und –melodien aus der Alten und der Neuen Welt. Beachtliche Intonationen In drei Gruppen traten die Gesangsschüler/-innen auf: die ganz Kleinen, die Teenies und die Erwachsenen. Ganz selbstverständlich und mit beachtlicher Textverständlichkeit intonierten selbst die Kleinsten die fremdsprachigen Lieder; hervorgehoben sei die kleine Kelly Wurmser, die sicher und rein das kurze Solo im katalanischen Lied „Fum, fum, fum“ sang. Unter den Erwachsenen fiel Celine Tschirrens warmer, voller Mezzosopran auf; das „Geistliche Wiegenlied“ von Johannes Brahms gestaltete sie mit einem eigenen, besonderen Glanz. Doch auch die nicht solo aufgetretenen Sänger verfügen über beneidenswerte, „goldene“ Stimmen. (...) Geschichte zum Ausklang Der Applaus am Ende des fast einstündigen Konzerts war herzlich und verdient, ebenso die Blumen für Edith Akçağ und Christian Behring. (...)

Tages Anzeiger

So seine Gedanken macht sich, wer von einem Konzert am Tag nach der Bundesratswahl hört, das ein ungenannter «Herrliberger Sponsor» grosszügig finanziert hat: Ist der Anlass womöglich gar nicht so apolitisch, wie er scheint? Um Antworten auf solche Fragen zu bekommen, hilft nur eines: selber an die Veranstaltung zu gehen.

Kaum im Zehntensaal der Vogtei angelangt, folgt die Überraschung: Die Bundesratsersatzwahl vom Vortag interessiert hier niemanden. Dafür strömen massenweise Mamas, Papas, Grossmamas. Grosspapas, andere Angehörige und Freunde in den Saal. Peter Toth aus Herrliberg sagt dazu: «Die Wahl war zwar aufregend, aber heute Abend komme ich, um Vorweihnachten zu feiern.» Damit ist er nicht allein. Jeder freie Stuhl ist Gold wert, denn es singen die Golden Voices. Etwa dreissig Menschen jeden Alters sind zu sehen und zu hören, die Kleinen mit unverblümter Echtheit, die weniger, Kleinen mit ausgeprägter persönlicher Note. Ihre schönen, sich noch in Schulung befindlichen Stimmen erreichen aussichtsreiche Höhen und senden ihr Innerstes in das Herz des Zuhörers. Es muss für eine Mutter oder einen Vater ein unbeschreibliches Gefühl sein, das eigene Kind auf der Bühne so schön singend zu erleben - etwa für Albert Kunz, dessen Enkelsohn Vasco zu hören ist. Geboten wird ein zur Vorweihnacht passendes Programm von Operette bis Musical, mal solistisch, mal als Terzett, mal als Gesamtchor. Begleitet werden die Vorträge von Alena Carte am Flügel, Dario Romaniello am Kontrabass, Manuel Leuenberger am Schlagzeug und Valentin Akçağ an der Violine. Der warme Klang verrät, dass er schon fast ganz 'der Vater ist, denn dieser, Kemal Akçağ, spielte fast ein Vierteljahrhundert lang im Tonhalle-Orchester Zürich mit.

 

Die «Schlaf gemeinde» verhindern 

Mutter Edith Akçağ, die Lehrerin aller Vortragenden an diesem Abend, betreibt eine Gesangsschule in Herrliberg. Sie trifft nicht nur den zeitgenössischen Musikgeschmack, sondern hat auch ein grosses Einfühlungsvermögen, wenn es darum geht -altersgerechter zu unterrichten. Und sie strahlt eine Sympathie für ihre Schüler aus, die nicht unbemerkt bleibt. Hedi Huber etwa sagt: «Mich berührt es, wie sie die Kinder mitreissen kann.» Bei einem so eigenwilligen Instrument wie dem menschlichen Körper ist eine gute Beziehung zum Gesangspädagogen besonders wichtig, weil die Stimme sich sonst nicht formen lässt. Es ist erstaunlich, wie sie so vielen Menschen aus der Umgebung die Freude am Singen weitergibt.

Damit trägt Akçağ das Ihrige dazu bei, dass Herrliberg «nicht zu einer Schlafgemeinde mutiert» 
- genau mit diesen Worten beschreibt Jean-Pierre Wuillemin, Präsident des veranstaltenden Kulturkreises Herrliberg, die Absicht hinter solchen Veranstaltungen.

Bleibt die Frage nach dem unbekarmten Sponsor. Grund zu Vermutungen gibt es zwar, denn auch bekannte Gesichter sind anwesend. Letztlich könnte es aber irgend ein Herrliberger Bewohner mit einem grossen Herz für singende Menschen sein - besonders, wenn eines davon zum Beispiel sein Enkelkind ist. Möge er doch ungenannt bleiben, wenn er dies möchte, denn er hat vielen Herrlibergern einen Weihnachtsherzenswunsch erfüllt: die Golden Voices erleben zu dürfen.

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